Deutschland ist als Standort für PV-Anlagen mit einer Sonneneinstrahlung im jährlichen Mittel von 1037 kWh/m² (Quelle, deutscher Wetterdienst) bestens geeignet. Der Flächenbedarf für 1 kWp* beträgt bei kristallinen Modulen 8 bis 8,5 m² und bei Dünnschichtmodulen in etwa 14 m².
(*kWp = Kilowatt peak, bedeutet Spitzenleistung der Module, eng. peak Spitze)
In Deutschland werden die besten Erträge bei einer Modulneigung zwischen 20° und 50° -das entspricht den gängigen Neigungen von Schrägdächern – und einer Ausrichtung zwischen 45°west und 45°ost erzielt.
Zur Montage einer Solarstromanlage bieten sich verschieden Möglichkeiten an. die häufigste Art der Montage ist die Aufdachmontage. Dabei werden die Module mit Hilfe spezieller Sparrenanker über den Dachziegeln befestigt. Diese Montageart wird vor allem bei bestehenden Schrägdächern angewandt.
Bei Flachdächern können diese Werte durch eine Aufständerung erreicht werden. Bei der Indachmontage werden die Dachziegeln durch die Solarmodule ersetzt. Sie bilden die Dachhaut. Damit kann die Solarstromanlage optisch in das Gebäude integriert werden. Wichtig ist dabei die gute Hinterlüftung, denn mit zunehmender Erwärmung der Module sinkt deren Leistung.
Photovoltaikmodule haben in der Regel eine Lebenserwartung von über 25 Jahren.
Die WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment Directive) muss bis Ende Februar 2014 in allen EU Ländern umgesetzt werden, d.h. Modulhersteller müssen 85% der Module kostenlos zurücknehmen und Recyceln.
Aktuelle Fakten zu Photovoltaik in Deutschland:
Download