Solar-Partner Süd GmbH

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Speichereinbringung bei MF-Sonnenhäusern Laufen


Bereits 2009 wurden zwei rein solarthermisch beheizte Mehrfamiliengebäude der gemeinnützigen Baugenossenschaft Selbsthilfe Salzachkreis fertiggestellt. Nun hat der Bau der nächsten Mehrfamilien-Sonnenhäusern in der Lebenauer Straße in Laufen begonnen.

Anlagenkonzept und Kerntechnik stammen auch diesmal von Solar-Partner Süd. Die Hauptkomponenten fallen jedoch noch etwas größer aus: Mit ca. 320 m² Gesamt-Kollektorfläche und zwei Pufferspeichern mit je 82.700 l Inhalt zählt die Anlage sicher zu den größten im süddeutschen Raum.


Kurz vor Weihnachten wurden die beiden Groß-Pufferspeicher mit je 15 m Höhe und 2,70 m Durchmesser (ohne Wärmedämmung) angeliefert und eingebracht. Die SWISS SOLARTANKS wurden (wie bereits beim ersten Projekt) von unserem Partner JENNI Energietechnik nach Maß gefertigt. Im Konvoi wurden die zwei Großbehälter mit übergroßen Schwertransportern von Oberburg bei Bern bis zur Baustelle nach Laufen transportiert. 



 
Die Einbringung solch großer Pufferspeicher ist immer ein wahres Spektakel. Mit Hilfe eines Schwerlast-Autokrans werden die Speicher nacheinander abgeladen, auf die Bodenplatte gestellt, justiert und verankert. Die beiden Mehrfamilien-Wohngebäude verfügen über zwei Kellergeschosse und eine Tiefgarage, die erste Kellerdecke ist bereits fertig. Die beiden Häuser werden dann regelrecht um die Speicher herum gebaut.

 

Zusätzlich zu der sehr groß ausgelegten Solarheizung werden die beiden Wohngebäude mit insgesamt 10 Wohneinheiten an ein bestehendes Nahwärmenetz angeschlossen. Bei Bedarf könnten die neuen Gebäude über das Netz zusätzlich Wärme beziehen, in erster Linie aber dient der Verbund zur Abfuhr von Überschusswärme in der warmen Jahreszeit. Das Nahwärmenetz mit einer 500 kW Hackgut-Heizzentrale wird ebenfalls von der Baugenossenschaft betrieben und versorgt eine komplette Siedlung mit Wärme.

 

Durch den Verbund werden sämtliche Überschüsse aus der Solarthermieanlage ins Nahwärmenetz eingespeist und verwertet. Die Solaranlagen der beiden neuen Sonnenhäuser produzieren so mehr Energie, als die Häuser selbst benötigen. In der Bilanz werden die Neubauten so zu Plusenergiegebäuden mit mindestens 150% solarem Deckungsanteil.

Mit der Fertigstellung ist voraussichtlich bis Ende 2016 zu rechnen.

Stand: Dezember 2015


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